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Daz Amulett

Eine Gemeinschaftsarbeit von Eichfelder
und Arnulf Kienast (Goldschmiede aurum)



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Das Labyrinth ist eines der uranfänglichsten Rätsel unserer Kultur, seine Anfänge liegen in absoluter Dunkelheit.
Um 1000 v.Chr ist es bereits über ganz Europa und bis hin nach Indien verbreitet.
Die Gestalt bleibt dabei fast immer die gleiche. Es ist immer nur ein Weg, und dieser Weg führt unweigerlich zum Zentrum.

In einem Labyrinth kann man sich nicht verirren - und darin liegt der Unterschied zum Irrgarten -
Im Labyrinth findet man sich.


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Tontäfelchen aus Pylos
Griechenland,
vor 1.200 v.Chr

Felsritzung aus Indien
Tamil Nadu
undatierbar

Steinsetzung in Üto
Schweden
undatierbar


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Der Ariadnefaden, bzw. der Gedanke, sich in einem Labyrinth verirren zu können, ist ein altes Mißverständnis der griechischen Sage.
Auf den Münzen von Knossos wird ab 430 v.Chr. das kretische Labyrinth abgebildet. Die Kehrseite dieser Münze zeigt wahlweise den Minotaurus, die Demeter oder den Sonnengott Apollo.

"Daz Amulett" beschreibt den labyrinthischen Weg des Werdens und es enthält Botschaften
der besonderen Art, die sich nur dem aufmerksamen Betrachter erschließen.

Rückseite
Vorderseite

Vor- und Rückseite des Amuletts sind durch den Weg miteinander verbunden.

Der im Amulett eingearbeitete Bernstein steht symbolisch für die Träne des Apoll. Diese "versteinerten Sonnenstrahlen" waren durch alle Zeiten hindurch ein geschätzter Stoff, aus
dem apotrophäische Schmuckstücke hergestellt wurden.
Selbst heute noch wird dem Bernstein die Kraft des Vertreibens von Kopfschmerzen und bösen Träumen zugeschrieben.
Das Labyrinthsymbol selbst dient ebenso seit jeher zur Abwehr gegen die "bösen Mächte", die Kombination mit dem Bernstein gleicht demnach einer mystischen Vereinigung der Elemente - zum Schutz der Person, die sie trägt.

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Für die Rückseite des Amuletts dienten die jungsteinzeitlichen Felsritzungen der britischen Inseln als Vorlage. Sie stellen eine mögliche Vorstufe des Labyrinths dar.

Prähistorische Felsritzung, Achnabreck
Kilmartin House Trust (David Lyons), www.scran.ac.uk


Die Vorderseite des Amuletts wurde durch das Fußbodenmosaik der Kathedrale von Chartres (12. Jh) inspiriert.
Die Labyrinthe des Mittelalters sind sowohl formal, wie auch in ihrer Bedeutung von dem klassischen Labyrinth (s.o.) abgeleitet. Im Labyrintharchiv von Eichfelder finden Sie diverse Zwischenstufen.


Kirchenlabyrinth von Chartres, um 1260.
Foto: Sonja Halliday Photographs

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Die ersten Exemplare wurden am 26. November 2000 anläßlich einer Veranstaltung der Nibelungenlied-Gesellschaft, im Museum der Stadt Worms präsentiert.
Das zweiseitige Amulett ist aus hochwertigem 925er Sterling Silber gefertigt, im Zentrum ist ein Bernstein eingearbeitet. Eine stabile Öse, die auch das Tor des Labyrinthweges beschreibt dient zur Aufhängung einer Lederschnur.

Variationen sind möglich.

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Auf der Rückseite des Amuletts findet sich die Signatur
des Künstlers neben der des Goldschmieds.


Detailiertere Informationen finden unter: www.eichfelder.de

Sollten Sie Fragen zu technischen Details haben, bzw das Amulett bestellen möchten, wenden
Sie sich bitte an Herrn Arnulf Kienast von der Goldschmiede aurum:

.................................................. Aurum.Worms@t-online.de